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Marcelo Nisinman, Bandoneon
Nisinman wurde in einer Familie und in einer Stadt geboren, in der es jeden Tag Musik gab und gespielt
wurde.
Er begann sein Musikstudium mit dem Bandoneonunterricht im Alter von 6 Jahren und begann im Alter
von 16 Jahren auf Empfehlung von Astor Piazzolla sein Kompositionsstudium bei Guillermo Grätzer
(Schüler von Paul Hindemith) in Buenos Aires. Er setzte sein Kompositionsstudium in Buenos Aires bei
Daniel Montes fort und reiste 1998 nach Paris, wo er Jose Luis Campana als Orchestrierungslehrer hatte.
Im Jahr 2000 vertiefte er sein Kompositionsstudium an der Musikakademie Basel bei Detlev Müller-
Siemens.
Von diesem Moment an komponierte Marcelo Nisinman neben seiner Karriere als Bandoneonist
verschiedene Werke und brachte sie zur Uraufführung, sowohl für Orchester als auch für
Kammerensembles.
Eingeladen als Composer-in-Residence bei verschiedenen Musikfestivals wie dem Oxford Chamber Music
Festival im Jahr 2008 und als Komponist und Interpret beim Kuhmo Chamber Music Festival in Finnland
sowie beim Boswil Sommer Musik Festival in der Schweiz.
Ab 2010 beauftragte ihn der Klarinettist Chen Halevi mit verschiedenen Werken für Klarinette und
Kammerorchester, darunter "Chen's Tango I", uraufgeführt an der Musikhochschule Trossingen.
In den 2010er Jahren brachte das Nationale Symphonieorchester Argentiniens mehrere seiner
Kompositionen für Bandoneón und Symphonieorchester zur Uraufführung.
Im Jahr 2015 brachte der Gitarrist Alberto Mesirca "Alberto’s Tango" für Gitarre zur Uraufführung, das im
folgenden Jahr für das niederländische Label "Basta Records" aufgenommen wurde.
Im Jahr 2019 gab ihm das Jura Music Festival über seinen musikalischen Leiter Felix Froschammer eine
neue Komposition "Río de la Plata" für Bandoneon und Streichquintett in Auftrag, die beim selben Festival
in Delémont, Schweiz, uraufgeführt wurde.
Im Jahr 2020 beauftragte ihn Helena Winkelman mit der Komposition von "Baba" für Kammerensemble,
das 2021 von der Camerata Variabile in der Schweiz uraufgeführt wurde.
Im Jahr 2021 gibt die Pianistin Cornelia Lenzin eine Uraufführung für Sopransaxophon und Klavier,
"Samuel der Weise", ein Stück, das in Spanien, Andorra und der Schweiz uraufgeführt wurde.
Nisinman hat als Komponist und Komponist häufig am Stift Festival in den Niederlanden, am Obertöne
Kammermusik Festival in Österreich, am Festival du Jura in der Schweiz, am Zeitkunst Festival in Berlin
und Paris sowie am Sound Festival in Bukarest, Rumänien teilgenommen als Darsteller.
Er hat auch eine Reihe von Orchesterwerken komponiert, darunter das Bandoneon wie "Dark Blue
Tango" (Ricordi Editions), das in seiner kleinen Kammerversion vom Orchestra Musiques des Lumieres
und in seiner vollständigen Orchesterversion vom Orquesta Sinfonica Nacional Argentina uraufgeführt und
aufgenommen wurde. Beide Uraufführungen unter der Leitung von Facundo Agudin.
Er hat als Komponist und Interpret an verschiedenen Musikprojekten und Aufnahmen mitgewirkt und
wirkt mit, darunter Gidon Kremer, Martha Argerich, Gary Burton, die Assad-Brothers, Fernando Suarez
Paz, das Vogler Quartett, Daniel Rowland, Diana Ketler, Alberto Mesirca. Julia Schroeder, Anna Fedorova,
Natacha Kudritskaya, Chen Halevi, Julian Arp, O/Modern Ensemble, Hugo Ticciati, Maja Bogdanovic,
Felix Froschammer, Gareth Lubbe, Philippe Graffin, Rui Lopes, Zoran Markovic, Alfredo Perl und das
Neopolis Baltic Orchestra unter anderem.